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Mercedes tief im Dieselskandal verstrickt
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Im Diesel-Abgasskandal wird es für Daimler enger
Trendwende: Gerichte geben Mercedes-Kunden Recht
Immer mehr Mercedes-Benz-Modelle werden vom Kraftfahrt Bundesamt (KBA) zurückgerufen. Und auch vor Gericht hagelte es zuletzt Urteile gegen den Autohersteller aus Stuttgart. Daimler steckt mitten im Dieselskandal. OLG Naumburg, OLG Köln und jetzt auch das Landgericht Stuttgart: Immer mehr Gerichte urteilen im Sinne der Verbraucher und gegen Mercedes. Hier ein paar Höhepunkte:
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Keine Chance für Mercedes am Landgericht Stuttgart
Das Landgericht Stuttgart hat den Autobauer am 14. Mai 2021 aufgrund vorsätzlicher und sittenwidriger Schädigung verurteilt (Az. 24 O 363/18). Die Mercedes V-Klasse 250D muss zurückgenommen und Schadensersatz gezahlt werden. Ein Urteil, das wir als Kanzlei Dr. Stoll & Sauer für unsere Mandanten erstritten haben. Für das betroffene Modell mit dem Motor OM 651 (Euro 6) lag ein offizieller Rückruf durch das Kraftfahrt-Bundesamt vor, welches mehrere unzulässige Abschaltvorrichtungen erkannt hat. Laut dem Gericht dienen diese einzig dem Ziel, die Schadstoffgrenzwerte nur auf einem Prüfstand einzuhalten und nicht dem Motorschutz.
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Daimler erstmalig in zweiter Instanz verurteilt
Am 19. September 2020 verurteilte das Oberlandesgericht in Naumburg die Daimler AG wegen vorsätzlicher und sittenwidriger Schädigung nach §826 BGB. Damit haben Geschädigte im Mercedes-Abgasskandal erstmals in der zweiten Instanz Recht bekommen. Gegenstand des Verfahrens war ein Mercedes-Benz GLK 220 CDI 4MATIC, ebenfalls mit dem Motor OM 651 (Euro 5). Das Gericht sah Parallelen zum ersten Dieselskandal bei der VW-AG.
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Weitere Verurteilung im Abgasskandal von Mercedes
Kurze Zeit später, am 5. November 2020 folgte dann ein weiteres Urteil im Sinne der Verbraucher an einem zweitinstanzlichen Gericht. Das OLG Köln (Az. 7 U 35/20) gab im Streit um einen Wohncamper Mercedes 250 d Marco Polo dem Kläger Recht und urteilte, dass in dem betroffenen Fahrzeug mehrere unzulässige Abschaltvorrichtungen verbaut waren. Dabei handelt es sich um die temperaturabhängige Abgasreinigung (Thermofenster), die Kühlmittel-Soll-Temperaturregelung, die AdBlue-Dosierung, die Aufwärmstrategie, den Abschaltmodus nach 20 Minuten und eine Getrieberegelung. Alles technische Manipulationen mit dem Ziel, die Abgasreinigung im realen Straßenbetrieb zu verschleiern. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig, weil der Bundesgerichtshof die Nichtzulassungsbeschwerde abgelehnt hat.
Wenn Sie ein Dieselfahrzeug von Mercedes fahren, dann sollten Sie unbedingt prüfen ob Ihr Fahrzeug betroffen ist. Schauen Sie in unsere Modell-Übersicht oder machen Sie machen Sie direkt unseren kostenlosen Online-Check.
Zahl der KBA-Rückrufe wächst
Diese Mercedes-Modelle sind vom Abgasskandal betroffen
Alleine im Jahr 2020 hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg bei 20 Mercedes-Benz-Modellen einen Rückruf angeordnet. Mit Blick auf diese fast schon unzähligen Rückrufe durch das KBA wird klar, dass Daimler gegenüber der Behörde es mit der Wahrheit nicht genau genommen hat. Denn das KBA ist in den vergangenen Jahren eher als zahm gegen die Autohersteller wahrgenommen worden. Auf der Mercedes-Website können Sie mithilfe Ihrer Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) prüfen, ob Sie von dem Dieselskandal betroffen sind. Dabei geht es jedoch nur um Modelle, die von einem Rückruf betroffen sind. Wir gehen davon aus, dass auch die anderen Modelle im Skandal verwickelt sind. Nachfolgend ist eine Übersicht zu allen betroffenen Mercedes-Modellen zu finden.
Handelsbezeichnung | Hubraum in ccm | Leistung in kW | Motorkennbuchstabe | EU Emissionsstufe | Zertifizierung N oder M | Produktionszeitraum |
---|---|---|---|---|---|---|
C 180 BlueTEC, C 180d, C 200 BlueTEC, C 200d | 1598 | 85 und 100 | OM 626 | Euro 6b (W) | M | 08/14 - inkl. 05/18 |
G 350 d | 2987 | 180 | OM 642 | Euro 6b (W) | M | 09/15 - inkl. 12/15 |
S 300 BlueTEC Hybrid, S 300 h | 2143 | 150 | OM 651 | Euro 6b (T od. W) | M | 12/13 - inkl. 09/16 |
E 350 BlueTEC, E 350 d (Coupé/Cabrio) | 2987 | 185 | OM 642 | Euro 6b (T od. W) | M | 02/13 - inkl. 12/16 |
ML 250 BlueTEC 4MATIC | 2143 | 150 | OM 651 | Euro 6b (T od. W) | M | 08/11 - inkl. 06/15 |
Vito, Vito Tourer | 2143 | 140 120 | OM 651 | Euro 6b (W) | M | 09/14 - inkl. 05/18 |
Vito, Vito Tourer | 2143 | 140 120 | OM 651 | Euro 6b (Y) | M | 09/14 - inkl. 09/16 |
ML 350 BlueTEC 4MATIC, GL 350 BlueTEC 4MATIC | 2987 | 190 | OM 642 | Euro 6b (W) | M | 07/15 - inkl. 11/17 |
GLE 350d 4MATIC, GLS 350d 4MATIC | 2987 | 190 | OM 642 | Euro 6b (W) | M | 07/15 - inkl. 11/17 |
GLE 250 d | 2143 | 150 | OM 651 | Euro 6b (W) | M | 07/15 - inkl. 05/18 |
GLE250 d 4MATIC | 2143 | 150 | OM 651 | Euro 6b (W) | M | 07/15 - inkl. 05/18 |
SLK 250 d, SLC 250 d | 2143 | 150 | OM 651 | Euro 6b (W) | M | 06/15 - inkl. 08/17 |
GLK 220 BlueTEC 4MATIC, GLK 250 BlueTEC 4MATIC | 2143 | 125 120 150 | OM 651 | Euro 6b (T) | M | 06/12 - inkl. 05/15 |
C 300 BlueTEC Hybrid, C 300 h | 2143 | 150 | OM 651 | Euro 6b (T od. W) | M | 06/14 - inkl. 09/16 |
E 300 BlueTEC, E 350 BlueTEC, E 350 BlueTEC 4MATIC | 2987 | 170 185 190 | OM 642 | Euro 6b (T od. W) | M | 03/13 - inkl. 05/16 |
E 350 d, E 350 d 4MATIC | 2987 | 190 | OM 642 | Euro 6b (W) | M | 03/16 - inkl. 05/17 |
CLS 350 BlueTEC, CLS 350 d, CLS 350 BlueTEC 4MATIC, CLS 350 d 4MATIC | 2987 | 185 190 | OM 642 | Euro 6b (T od. W) | M | 03/13 - inkl. 01/17 |
S 350 BlueTEC, S 350 d, S 350 BlueTEC 4MATIC, S 350 d 4MATIC | 2987 | 190 | OM 642 | Euro 6b (T od. W) | M | 07/13 - inkl. 01/17 |
GLC 220 d 4MATIC, GLC 250 d 4MATIC | 2143 | 152 120 150 | OM 651 | Euro 6b (W) | M | 06/15 - inkl. 11/16 |
V- Klasse | 2143 | 140 100 120 | OM 651 | Euro 6b (W) | M | 03/14 - inkl. 05/18 |
Sprinter | 2143 | 95 105 120 | OM 651 | Euro 6b (W) | M | 07/15 - inkl. 08/18 |
Vito | 1598 | 65 84 | OM 622 | Euro 6b (W) | M | 06/15 - inkl. 07/18 |
Vito | 1598 | 65 85 | OM 622 | Euro 6b (Y) | N | 06/16 - inkl. 09/18 |
So funktioniert die Abgasmanipulation bei Mercedes-Benz
Auf diese Weise hat Mercedes die Dieselfahrzuge manipuliert
Wie seinem Skandalvorgänger VW, wird Mercedes vorgeworfen, die Diesel-Motoren mit unzulässigen Abschaltvorrichtungen versehen zu haben. Hier ein Überblick darüber, welche Abschalteinrichtungen der Konzern verwendet haben soll:
- Thermofenster: Die Motortypen OM 651 und OM642, die in Mercedes-Benz-Modellen verbaut sind, verfügen über ein sogenanntes Thermofenster. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit Urteil vom 17. Dezember 2020 Abschalteinrichtungen generell für illegal erklärt. In weiteren Urteilen ist auch das Thermofenster für illegal erklärt worden. Diese temperaturabhängige Abgasmanipulationen reguliert die Abgasreinigung abhängig von der Außentemperatur – beispielsweise zwischen 15 und 30 Grad. Bei Temperaturen außerhalb dieses Fensters wird die Abgasreinigung gedrosselt oder ausgeschaltet und damit erhöhen sich die Abgaswerte. Mercedes Benz weist die Vorwürfe mit der Begründung zurück, das Thermofenster würde dem Motorschutz dienen. Dem Argument Motorschutz hat jedoch der EuGH ganz enge Grenzen gesetzt.
- Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung: Betroffene Mercedes-Modelle sollen erkennen können, ob sie gerade auf einem Prüfstand stehen. Wenn der Prüfzyklus, der sogenannte NEFZ, durchfahren wird, dann regelt die Motorsteuerung die Kühlmittelsolltemperatur auf 70 Grad Celsius herunter – statt der üblichen 100 Grad. Diese abgesenkte Kühlmitteltemperatur führt zu besseren NOx-Werten.
- Bit 13, 14 und 15: Zudem soll Mercedes eine Reihe an Motorsteuerungsfunktion verwendet haben, welche z.B. die Aufbereitung der Abgase lediglich für 26 Kilometer gewährleistet (Bit 15). Danach verlässt die sogenannte Bit 15-Funktion den sauberen Modus und das Fahrzeug stößt erhöhte Stickoxidwerte aus. Die Funktion sorgt für das Bestehen des „US06“-Tests. Bit 13 sorgt dafür, dass nach dem Ausstoß von 16 Gramm NOx der dreckige Modus aktiviert wird (entspricht der Dauer des Highway-Testzyklus). Und Bit 14 schaltet unter bestimmten Temperatur- und Zeitumständen in den Schutzmodus, was die Prüfung „FTP-75 warm“ positiv im Sinne des Autobauers beeinflussen soll.
- Slipguard: Auch soll die Software-Funktion Slipguard in Motoren von Mercedes Benz zum Einsatz gekommen sein. Die Software erkennt, wenn sich das Fahrzeug auf einem Prüfstand befindet und verfälscht die Abgaswerte zugunsten der festgelegten Norm-Regelungen. Im Straßenverkehr sind die Stickoxid-Werte um ein Vielfaches höher.

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So reagiert Daimler auf die Vorwürfe
Nachdem im Jahr 2017 auch die Vorwürfe gegen Mercedes laut werden, vom Abgasskandal betroffen zu sein, einigt sich der Konzern mit dem KBA auf freiwillige Service-Maßnahmen, bei denen europaweit rund drei Millionen Fahrzeuge mit einem Software-Update nachgerüstet werden sollen. Dieses Update existiert zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht. Im Juni 2018 kommt es zu einem Zwangsrückruf von Mercedes-Modellen, die mit dem Motor-Typ OM651 (Mercedes Vito) ausgestattet sind und der Euro 6-Norm entsprechen. In den Folgemonaten werden weitere Mercedes-Fahrzeuge vom KBA zurückgerufen, darunter Fahrzeuge mit dem Motor OM 642 (GLK 220 CDI ) und einer Euro-5-Norm-Zertifizierung. Daimler droht an, sich rechtlich gegen die Zwangsrückrufe zu wehren, von denen nur Modelle eines bestimmten Bauzeitraumes betroffen sind. Weitere Schlagzeilen, die darauf verweisen, dass der Konzern keine Einsicht zeigt, machte er im Oktober 2019. Mit einer Gutschein-Aktion, an der sich Mercedes-Fahrer, deren Fahrzeuge der Schadstoffklassen Euro 5 und 6b angehören, beteiligen konnten, warb der Konzern für das Software-Update und verloste 100-Euro-Gutscheine, die in seinen Vertragswerkstätten eingelöst werden konnten.
Der Mercedes-Besitzer trägt die Konsequenzen im Dieselskandal
Sie als Mercedes-Fahrer trifft der Dieselskandal am härtesten! Neben Fahrverboten in zahlreichen deutschen Städten kommen Wertverluste und eine drohende Stilllegung Ihres Fahrzeugs auf Sie zu, wenn Sie verpflichtenden Rückrufforderungen nicht nachkommen. Bislang tragen also Sie die Konsequenzen für das Verschulden des Daimler-Konzerns.
Leider ist das Software-Update, das auch Zeit und Aufwand erfordert, wenig lösungsversprechend. Zahlreiche geschädigte Mercedes-Fahrer, die das Update haben aufspielen lassen, beklagen sich über erhöhte Betriebskosten, Leistungsverluste durch ein verändertes Motorverhalten und eine verpflichtende Bindung an Vertragswerkstätten. Zudem garantiert das Software-Update Ihnen nicht, dass Sie auch künftig von Fahrverboten verschont bleiben.
Wann die Ansprüche gegen Daimler verjähren ist individuell, je nach Modell und Kaufzeitpunkt, unterschiedlich. Wir raten Ihnen daher, bereits jetzt aktiv zu werden und eine anwaltliche Beratung in Anspruch zu nehmen und ggf. gegen Mercedes vorzugehen.
Unsere Kanzlei hat bereits mehrere positive Urteile gegen die Daimler AG in erster Instanz erstritten:
- Oberlandesgericht Köln – 5. November 2020 - Az. 7 U 35/20
- Landgericht Stuttgart – 14. Mai 2021 – Az. 24 O 363/18
- Landgericht Stuttgart – 9. Oktober 2020 – Az. 14 O 89/20
- Landgericht Stuttgart – 14. Mai 2020 – Az. 19 O 108/19
- Landgericht Stuttgart – 14. Mai 2020 – Az. 19 O 109/18
- Landgericht Stuttgart – 08. Mai 2020 – Az. 14 O 74/20
- Landgericht Freiburg – 13. März 2020 – Az. 8 O 71/19
- Landgericht Oldenburg – 13. Februar 2020 – Az. 16 0 2884/18
- Landgericht Stuttgart – 16. Januar 2020 – Az. 27 O 40/19
- Landgericht Stuttgart – 24. Oktober 2019 – Az. 20 O 73/19
Was können Sie als Geschädigter im Dieselskandal unternehmen?
Im Folgenden haben wir für Sie eine Übersicht Ihrer Optionen zusammengestellt. In jedem Fall gilt: Versuchen Sie, das Aufspielen des Software-Updates zu vermeiden. Im Falle einer Betroffenheit müssen Sie allerdings rechtzeitig gegen den Hersteller vorgehen, da Sie einer verbindlichen Rückrufaktion nachkommen müssen, um eine Stilllegung Ihres Fahrzeugs zu vermeiden. Haben Sie im Zuge der Rückrufaktionen bereits ein Software-Update vornehmen lassen, können Sie natürlich dennoch erfolgreich klagen.
Fordern Sie Schadensersatz
In einer Individualklage können Sie Schadensersatz fordern. Sie haben die Möglichkeit, Ihr betroffenes Fahrzeug in einer Klage auf Neulieferung gegen ein sauberes einzutauschen oder Ihren Mercedes zu behalten und einen Teil des Kaufpreises zu fordern. Vergangene Verfahren haben gezeigt, dass der Minderwert bis zu 25% des Kaufpreises betragen kann. Weitere Ihnen entstandene Schäden, wie Steuernachforderungen, können Sie ebenfalls zum Gegenstand einer Schadensersatzforderung machen.
Treten Sie von dem Kaufvertrag zurück
Da das Fahrzeug einen Sachmangel im Sinne des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) aufweist, haben Sie auch die Möglichkeit, von dem Kaufvertrag zurückzutreten. Ihr Fahrzeug können Sie nach einer erfolgreichen Klage zurückgeben und den Kaufpreis abzüglich einer Nutzungsentschädigung erstattet bekommen.
Ihre Rechtschutzversicherung trägt die Kosten
Sofern Sie eine Rechtschutzversicherung abgeschlossen haben, übernimmt diese die Kosten, die bei einer Klage gegen Mercedes entstehen. Sie zahlen lediglich die vereinbarte Selbstbeteiligung. Wir übernehmen auf Wunsch gerne die Korrespondenz mit Ihrem Rechtsschutz.
Gut zu wissen!
Die wichtigsten Fragen zum Diesel-Abgasskandal bei Mercedes
Wir haben Ihnen eine Liste aller Mercedes-Modelle zusammengestellt, die bislang von der Rückrufaktion betroffen sind. Da wir uns dabei auf die offiziellen Angaben von Mercedes beziehen, lohnt sich auch eine unabhängige Betroffenheitsüberprüfung, sollte Ihr Fahrzeug nicht auf der Liste vermerkt sein.
Zahlreiche Mercedes-Modelle verfügen über einen manipulierten Motor, der mit einer unzulässigen Abschalteinrichtung versehen ist. Diese verfälscht die Abgaswerte bei der Abgasuntersuchung. Im Realbetrieb stößt das Fahrzeugt jedoch Stickoxidwerte aus, die nicht zugelassen sind.
Sie haben die Möglichkeit, rechtlich gegen den Hersteller vorzugehen, Schadensersatz zu fordern oder Ihr Auto zurückgeben, in dem Sie vom Kaufvertrag zurücktreten. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie das Software-Update haben vornehmen lassen oder nicht. Prüfen Sie Ihren individuellen Klageweg.
Als erstes Oberlandesgericht hat Naumburg am 18. September 2020 die Daimler AG wegen vorsätzlicher und sittenwidriger Schädigung nach § 826 BGB verurteilt. Das ist im Abgasskandal von Mercedes ein Meilenstein.
Ihre Chancen stehen sehr gut, vor Gericht einen Erfolg gegen Mercedes zu erzielen.
Auch unsere Kanzlei hat am Oberlandesgericht Köln am 5. November 2020 (Az. 7 U 35/20) ein verbraucherfreundliches Urteil erstritten. Dabei ging das Gericht von mehreren unterschiedlichen Abschalteinrichtungen aus. Das Urteil ist mittlerweile rechtskräftig.
Der Bundesgerichtshof hat sich am 28. Januar 2020 (Az. VIII ZR 57/19) erstmals zu Daimler geäußert und ein Verfahren zurück an die zweite Instanz in Köln geschickt. Das Oberlandesgericht muss jetzt genau prüfen, ob Daimler gegenüber dem Kraftfahrt-Bundesamt das Thermofenster verschwiegen hat. Unsere Kanzlei wertet das Urteil als Meilenstein in der Rechtsprechung gegen Daimler.
Ihre Anwälte im Abgasskandal
-
Dr. Ralf Stoll
- Geschäftsführer
- Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
-
Ralph Sauer
- Geschäftsführer
- Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
- Insolvenzverwalter
- Treuhänder
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Michael Pflaumer
- Geschäftsführer
- Rechtsanwalt
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Christian Grotz
- Geschäftsführer
- Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht
-
Frauke Brar LL.M.
- Rechtsanwältin
Aktuelle News und Urteile zum Abgasskandal und Mercedes
Seite 2015 beherrscht der Diesel-Abgasskandal immer wieder die Schlagzeilen. Juristische Bewertungen von Diesel-Urteilen, Neues rund um den Abgasskandal, politische Entwicklungen – wichtige Nachrichten zum Thema Verbraucherschutz im Abgasskandal haben wir hier für Sie gesammelt.
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