Sicherheitsrisiko durch Kurzschlüsse in Batteriemodulen von Taycan und E-Tron
Porsche hat laut BILD sowohl die US-Verkehrsbehörde NHTSA als auch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Deutschland informiert. Der Sportwagenhersteller kann Kurzschlüsse in den Batterie-Modulen bei Taycan-Modellen, die zwischen Oktober 2019 und Februar 2024 gefertigt wurden, nicht ausschließen. Obwohl bisher keine Mängel nachgewiesen wurden, empfiehlt Porsche, die betroffenen Fahrzeuge in die Werkstätten zu bringen, um die Batteriemodule zu überprüfen und gegebenenfalls auszutauschen. Darüber hinaus wird eine Software installiert, die Unregelmäßigkeiten in der Hochvoltbatterie zukünftig als Warnmeldung anzeigt. Bis zur Überprüfung in der Werkstatt rät Porsche den Fahrzeughaltern, ihre Batterien nur bis maximal 80 Prozent zu laden, um das Risiko eines Brandes zu minimieren.
Audi E-Tron GT und RS-Modelle ebenfalls betroffen
Auch Audi ist von dem Problem betroffen. In den USA müssen über 6.000 Audi E-Tron GT und RS-Modelle in die Werkstatt, da diese die gleiche Batterietechnik wie der Porsche Taycan verwenden. Audi wird laut BILD-Angaben ebenfalls eine Software installieren, die die Batterie auf mögliche Unregelmäßigkeiten überwacht. Zahlen für Deutschland stehen noch aus, bis das Kraftfahrt-Bundesamt Stellung nimmt.
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Taycan und E-Tron mit Bremsproblemen in den Werkstätten
Porsche- und Audi-Fahrer haben derzeit wenig Freude an den Modellen Taycan und E-Tron. Der Hersteller Porsche und Audi haben laut einem Bericht von „auto, motor, sport“ vom 23. Juli 2024 weltweit Taycan- und E-Tron GT-Modelle wegen eines möglichen Bremsproblems in die Werkstätten zurückgerufen. Betroffene Fahrzeuge müssen in die Werkstätten, um die Bremsschläuche an der Vorderachse auszutauschen. Porsche hat über 150.000 Taycans verkauft, darunter 31.689 in den USA und 11.860 in Deutschland. Bei Audi betrifft der Rückruf 35.370 E-Tron GT-Modelle weltweit. Beide Hersteller ersetzen die Bremsschläuche kostenlos, nachdem festgestellt wurde, dass Materialversagen an den vorderen Bremsschläuchen zu Funktionsausfällen führen könnte. Kunden werden schriftlich benachrichtigt. Fahrzeuge ohne Warnleuchte können sicher weitergefahren werden.
Fazit von Dr. Stoll & Sauer: Schadensersatzansprüche gegenüber Porsche und Audi möglich
Die Rückrufaktionen zu Batterien und Bremsschlauch könnten nicht nur zeitaufwendig sein, sondern auch finanzielle Folgen für die Fahrzeughalter haben, beispielsweise durch die Nutzung eines Ersatzfahrzeugs oder durch Wertminderungen nach der Reparatur. In solchen Fällen können nach Ansicht der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Schadensersatzansprüche gegenüber den Herstellern Porsche und Audi in Betracht kommen. Die Kanzlei bietet betroffenen Kunden eine kostenlose Erstberatung im Online-Check an, um die rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen. Dr. Stoll & Sauer unterstützt betroffene Porsche- und Audi-Fahrer in dieser Angelegenheit und steht für umfassende rechtliche Beratung zur Verfügung.

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